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Domkirche des hl. Georg

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Domkirche des hl. Georg

Über der Stadt mit Blick auf Piran thront die Domkirche des heiligen Georg. Sie gibt Sicht auf drei Länder frei und ist das größte Kirchengebäude der Stadt. Die Domkirche wurde nach dem Schutzpatron der Stadt St. George benannt, der Piran vor einem heftigen Sturm gerettet haben soll. Obwohl die Kirche im 14 Jhdt. erbaut wurde, verlieh ihr heutiges Aussehen erst die Barockrenovierung im 17. Jahrhundert. Im Inneren befinden sich zwei Skulpturen des Heiligen Georg und man kann ebenfalls eine reich geschmückte Holzdecke sowie die Domorgel und Wandmalereien bewundern, die von der venezianischen Schule beeinflusst wurden.

Glockenturm des hl. Georg

Er wurde im 17. Jh. zur Zeit der venezianischen Herrschaft errichtet und ist eine verkleinerte Kopie des Markusturms in Venedig. Auf den 47,2 m hohem Glockenturm führen 146 Stufen und innen befinden sich 4 Glocken. An der Turmspitze ist der Erzengel Michael, der sich nach dem Wind dreht und dadurch das Wetter vorhersagt. Besteigen Sie den Turm und bewundern Sie die wunderschöne Aussicht auf die Stadt und die weite Umgebung. 

Pfarrmuseum des hl. Georg

Im Erdgeschoss der Sakristei finden Sie verschiedene religiöse Gegenstände sowie Keramik ausgestellt. Unter dem Kirchenschiff wurden nämlich Überreste von Gebäudestrukturen aus dem alten Rom, dem frühen Mittelalter sowie romanische und gotische Kunst gefunden. Ein ganz besonderes Holzmodell befindet sich unter den Exponaten: Es stellt wahrscheinlich die St.-Georgs-Kirche in der gotischen Zeit dar und somit vor der Renovierung, die ihr das barocke Aussehen verlieh.

Interessante Fakten über die Kirche

Die Kirche St. Georg rühmt sich des größten Ölgemäldes auf Leinwand in Slowenien, das die Martyrerung des Heiligen Georg darstellt und 1841 von Giovanni Pagliarini geschaffen wurde. Sie beherbergt auch das älteste hölzerne Kirchenmodell Sloweniens, das in die zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts zurückreicht. Darüber hinaus führt die Kirche das älteste Taufregister des Landes, in dem die Aufzeichnungen ununterbrochen von der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts bis heute geführt werden. Eine interessante und weniger bekannte Tatsache ist, dass die Kirche auch das älteste Sterberegister besitzt, das bis ins Jahr 1506 zurückreicht.