Portorož & Piran – eine grüne und sichere Destination

Portorož und Piran liegen geografisch zwischen zwei Salinen – den Salinen von Strunjan auf der einen und den Salinen von Sečovlje auf der anderen Seite. Beide Landschaftsparks sorgen für den Erhalt der biologischen Vielfalt und der landschaftlichen Diversität.

Die Adria zählt zu den gesündesten Meeren der Welt. Die meisten lokalen Strände und Marinas werden jedes Jahr mit der Blauen Flagge ausgezeichnet – einem internationalen ökologischen Qualitätssymbol für natürliche Badegewässer und Marinas.

Der markanteste Teil des Landschaftsparks Strunjan ist die Strunjan-Klippe, die sich bis zu 80 Meter in die Höhe erhebt und zusammen mit ihrem bewachsenen Rand sowie dem 200 Meter breiten Meeresstreifen darunter zum Naturschutzgebiet erklärt wurde. Sie ist zugleich der längste Abschnitt unberührter Küste entlang der gesamten 130 Kilometer langen Küstenlinie zwischen Grado in Italien und Savudrija in Kroatien, die zusammen den Golf von Triest bilden. Die steilen Felswände und der kieselige Uferstreifen am Fuß der Klippe sind vollständig den natürlichen Prozessen überlassen: Meer, Regen und Wind formen unermüdlich die empfindlichen Gesteinsschichten und zeichnen dabei immer neue Strukturen in sie ein.

Salzmeister gewinnen das Piraner Salz nach einer 700 Jahre alten Methode und ernten es noch immer von Hand mit traditionellen Werkzeugen. Das größte Geheimnis hinter der hohen Qualität und der natürlich weißen Farbe des Salzes aus den Salinen von Sečovlje und Strunjan liegt in den lehmigen Böden der Salzfelder, die von einer dünnen Schicht Petola bedeckt sind – einem Biosediment, das nur wenige Millimeter dick ist und aus Mineralien und Mikroorganismen besteht. Es handelt sich um eine „lebendige“ Substanz, reich an Mikroorganismen und Algen, die nach dem Ausbringen aushärtet und während der Salzernte verhindert, dass sich der Schlamm mit dem Salz vermischt, während sie es gleichzeitig mit Mineralstoffen anreichert.

Die Menge an Sauerstoff, die die Petola auf derselben Fläche produziert, entspricht jener eines 30 bis 40 Meter hohen tropischen Regenwaldes und bereichert unsere Luft. Dieses einzigartige Mikroklima verbessert die Luftqualität und macht sie zur antioxidantienreichsten in ganz Europa!

Fleur de Sel bildet sich an der Oberfläche der Sole aus Salzkristallen, die eine charakteristische, nach unten gerichtete Pyramidenstruktur in Form einer dünnen, zarten Kruste bilden. Fleur de Sel kann im gesamten Bereich der Salz­kristallisation entstehen, doch die höchste Qualität bildet sich in Sole mit höherer Konzentration. Ihre Farbe reicht von reinweiß bis leicht rosafarben.

Der Reichtum lokaler natürlicher Heilmittel in Portorož und Piran wurde bereits im 13. Jahrhundert von den Benediktinern genutzt. Schon damals war Portorož als Kurort bekannt, in dem die Mönche des Klosters St. Laurentius mit Meerwasser und Sole behandelten. Die heilenden Wirkungen bei Erkrankungen wie Rheuma, Wassersucht, Skrofulose, Fettleibigkeit und Wunden waren sowohl in der Region als auch weit darüber hinaus bekannt. Portorož wurde am 25. Juli 1897 durch ein Staatsgesetz des k.u.k. Innenministeriums offiziell zum Kurort erklärt.

Das Hinterland von Piran ist ein wahres Paradies für den Olivenanbau. Hier wachsen zahlreiche autochthone Olivensorten, wie Piran komuna oder rosulja, Piran žižula, Piran zmartel oder mortino, Piran štorta, Piran mata, Piran črnica und Piran buga. Diese prächtigen Schönheiten lassen sich auch im Park Forma Viva bei Portorož bewundern. Dank der spezifischen klimatischen Bedingungen dieser Region ist das istrische Olivenöl auch über die Landesgrenzen hinaus für seinen unverwechselbaren Geschmack bekannt.

Die doppelreihige Allee mit 110 Pinien, Teil des Landschaftsparks Strunjan, ist die längste und am besten erhaltene in Slowenien. Im Jahr 2004 wurde sie unter Schutz gestellt und zum Naturdenkmal erklärt.