Das YouSea-Institut startet eine neue Kampagne mit der Botschaft: „Meerestiere sind keine Spielzeuge!“

Das YouSea-Institut möchte vor allem Kindern und Familien die Botschaft vermitteln, dass Tiere und Pflanzen nicht berührt, sondern wegen ihrer Farben und Schönheit aus sicherer Entfernung bewundert werden sollten.

Gemeinsam mit Radio Capris, einem verantwortungsbewussten lokalen Medienhaus, das seit vielen Jahren Umwelt- und Gemeinschaftsinitiativen aktiv unterstützt, hat das Institut im Rahmen der Kampagne „Meerestiere sind keine Spielzeuge!“ seine Kräfte gebündelt. Die Aktion wird in Zusammenarbeit mit weiteren Partnern des Konsortiums „Povezani za morje“ (Verbunden für das Meer) durchgeführt.

Die Kampagne zielt darauf ab, das Bewusstsein für die Verletzlichkeit mariner Organismen und die Bedeutung der Erhaltung der Artenvielfalt unseres Meeres zu stärken – insbesondere in den Sommermonaten, wenn die Küstengebiete am stärksten belastet sind.

Es wurde beobachtet, dass viele Besucher unserer Strände und Küsten – oft ohne sich der Folgen bewusst zu sein – in das Leben im Meer eingreifen, indem sie Meerestiere aus dem Wasser nehmen, fotografieren oder sogar mit nach Hause nehmen. Mit dieser Kampagne möchte das Institut eine freundliche, aber klare Botschaft senden: Selbst die kleinsten und unbekanntesten Meerestiere sind ein wichtiger Teil eines empfindlichen Ökosystems und sollten mit Verständnis und Respekt behandelt werden – sie sollen beobachtet, nicht angefasst werden.

Durch Bildungsaktivitäten und Veranstaltungen möchte das Institut der Öffentlichkeit die Vielfalt des Lebens im Meer näherbringen und zu einer respektvollen Haltung gegenüber der Natur anregen, die uns umgibt. Das YouSea-Institut ist überzeugt, dass wir durch Bildung, positive Beispiele und Zusammenarbeit alle zum langfristigen Schutz der Meeresumwelt beitragen können.


Warum Meerestiere keine Spielzeuge sind

Meerestiere sind keine Spielzeuge, weil sie lebende Wesen sind – empfindlich und entscheidend für das Gleichgewicht des marinen Ökosystems. Ziel der Kampagne ist es, Kindern und Strandbesuchern zu ermöglichen, der Natur auf eine nicht schädliche Weise zu begegnen – durch Beobachtung, Lernen und Respekt.

Unser Meer beherbergt zahlreiche Arten – von bunten Krabben und Meeresschnecken bis hin zu Oktopussen, Seepferdchen und Muscheln, wie etwa die Edle Steckmuschel (Pinna nobilis), eine vom Aussterben bedrohte Art, die uns an die Bedeutung des Schutzes der biologischen Vielfalt erinnert. Diese Botschaft wurde auch im Projekt „Im Gedenken an die Großen“ hervorgehoben.

Viele dieser Arten sind geschützt, und schon kurzer Kontakt mit Menschen kann sie stark gefährdenBerührungen oder das Herausnehmen aus dem Wasser können sie ernsthaft verletzen oder sogar töten.


Welche Meerestiere leben in unserem Meer – und warum sind sie so empfindlich?
  • Seepferdchen erleiden bereits durch Berührung großen Stress.
  • Das Abreißen von Tieren oder Pflanzen von Felsen führt zu ihrem Tod.
  • Oktopusse und Sepien verteidigen sich durch das Absondern von Tinte, was sie schwächt.
  • Muscheln, Krebse, Seeigel, Seegurken und Seesterne sterben schnell, wenn sie angefasst oder aus dem Wasser genommen werden.

Auch in unserem Meer leben Korallen, wie etwa die Steinkoralle, die ein Tier – eine Kolonie vieler kleiner Polypen – ist. Diese geschützte und gefährdete Art ist äußerst empfindlich gegenüber Berührung: Schon minimaler Kontakt kann Schäden verursachen oder ihr Wachstum verlangsamen, während Abbrechen oder Herausreißen ihren Tod bedeuten kann.

Auch Quallen sind lebende Wesen, die empfinden können. Wie andere Meerestiere können auch sie außerhalb des Wassers nicht atmen und sollten daher niemals aus dem Meer genommen werden. Es ist wichtig, einen sicheren Abstand zu wahren, da einige Arten mit ihren Tentakeln stechen können – diese dienen sowohl zur Jagd als auch zur Selbstverteidigung.


Nimm nur Erinnerungen mit

Beim Schutz des Lebens im Meer ist es wichtig, zweimal nachzudenken, bevor man Muscheln oder Schnecken vom Strand mitnimmt. Sie mögen unbedeutend erscheinen, doch diese natürlichen Überreste dienen vielen Meeresbewohnern als Unterschlupf, etwa Einsiedlerkrebsen. Wenn nicht genug leere Muscheln vorhanden sind, greifen diese Tiere auf Plastikabfälle wie Flaschendeckel zurück – ein deutliches Beispiel dafür, wie menschliches Verhalten das Leben im Meer beeinflusst.

Ebenso wird vom Kauf getrockneter Meerestiere oder ihrer Teile, Schalen und Skelette abgeraten. Wenn Ihnen jemand ein getrocknetes Seepferdchen, einen Seestern, Seeigel oder ähnliche „Souvenirs“ anbietet, kaufen Sie sie nicht. Derartige Käufe fördern nicht nachhaltige Praktiken und tragen zur Zerstörung des marinen Lebens bei.

Der Kontakt mit lebenden Tieren sollte stets respektvoll und niemals aufdringlich sein.

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