Es handelt sich um eine der ältesten Kirchen
in Piran. Hier haben nämlich schon im
13. Jh. die Piraner Stadtväter getagt. Nach
einigen Quellen soll sie aus einer Synagoge
entstanden sein. Hinter dem Hauptaltar
kommt man über eine Steintreppe in das
Dachgeschoss, in dem die Mitglieder der
Bruderschaft für die glückliche letzte Stunde
ihre Räume hatten.
Der Judenplatz entstand nach dem venezianischem
Muster des dortigen Judengettos.
Eines der drei Atrien hatte früher einen
großen unterirdischen Brunnen, in den von
den umgebenden Dächern Regenwasser
floss. An ihn erinnern heute eine große
achteckige Platte aus weißem Stein und
vier kleinere mit Löchern, durch welche sich
das Wasser im Brunnen sammelte. Alle sind
das Werk des bekannten Bildhauers Janez
Lenassi aus Piran.